Montag, Mai 31, 2010

Die Entsorgung Russischer Atom-U-Boote


Im Jahr 2002 hat die G8 eine Kampagne gestartet mit dem Ziel die unkontrolliert vor sich hin rottenden russischen Atom-U-Boote zu verschrotten. In diesem Zusammenhang hat das niederländische Reederei den Auftrag erhalten, mit ihrem halbtauchbaren Schwerlastfrachter Transshelf die in den 80er Jahren gebaute U-Boote der Victor Klasse in Kamtschatka abzuholen und in die Werft bei Bolschoi Kamen zur Verschrottung zu bringen. Dort wird das Unternehmen Zwedzda den Bug und das Heck der Boote abtrennen und verschrotten. Die Mittelteile müssen wegen der radioaktiven Verstrahlung noch über Jahre an einem sicheren Ort gelagert werden. Das Programm wird hauptsächlich von Japan finanziert.

Info aus dem Dockwise Weblog
Bilder auf Picasa
Bilder bei RIA

Sonntag, Mai 30, 2010

Zurück in New York

Ich bin wieder zurück in New York, wo dieses Wochenende der Independence Day gefeiert wird und traditionsgemäß die Flottenwoche in New York stattfindet. Einmal mehr liegt das Amphibisches Angriffsschiff USS Ivo Jima am Pier 88 neben dem Flugzeugträger USS Intrepid, der zum Museum umgebaut ist.

Der kanadische Zerstörer HMCS Athabaskan ist heute morgen schon wieder ausgelaufen. Auf dem Weg den Hudson River runter begegnete er der bergwärtsfahrenden Norwegian Dawn.

Heavy traffic on the Hudson River

Bereits am Samstag wurde ich an die Flottenwoche erinnert. Ich hörte ein seltsames Geräusch in der Luft, wie ein Helikopter aber extrem laut, was sich dann als Osprey herausstellte.
Bell-Boeing V-22 Osprey

Diese Dinge sind halb Flugzeug, halb Helikopter weil sich die Flügel mit den Turbinen drehen lassen. Nach einigen Abstürzen scheint sich das System zu bewähren, denn die Osprey ist deutlich schneller als ein Helikopter, kann aber trotzdem vertikal landen und starten. Wenn ich die Videos bei Youtube anschaue, habe ich das Gefühl, dass die Piloten mit dem neuen Fluggerät noch nicht wirklich vertraut sind.

Dienstag, Mai 25, 2010

Kann man eine Wasserstrasse über die Alpen bauen ?

Die Idee tönt vielleicht absurd, aber es hat immerhin zwei Projekte gegeben, die genau das vor hatten:

  • Pietro Caminada, ein Ingenieur aus dem Kanton Graubünden, schlug einen Kanal vor, der von Basel nach Genua geführt hätte und gleich zwei Pässe überwunden hätte - den Splügenpass in der Schweiz und den Giovipass in Italien. Die Route hätte von Basel über den Bodensee, Chur , Thusis und die Via Mala zur Rofflaschlucht geführt, wo das Nordportal eines 15 km langen Scheiteltunnels unter dem Splügenpass gelegen hätte. Vom Südportal wäre bei Isola vorgesehen gewesen, wo die Wasserstrasse wieder ans Tageslicht gekommen wäre und hinunter nach Chiavenna geführt hätte. Durch den Comersee wäre Mailand erreicht worden, wo der Kanal Richtung Süden nach Genua geführt hätte. Der Giovipass wäre ebenfalls untertunnelt worden.

    Die Route wäre 591 km lang gewesen und sah Hafenanlagen in Mailand und Chur vor. Die Rampen der Gebirgspässe sollten mit speziellen Schleusen überwunden werden, die das Schiff in einer geschlossenen Röhre über eine schiefe Ebene nach oben befördert hätten.

    Dem Projekt Via d'acqua transalpina wurde 1905 die Machbarkeit bescheinigt. Es wurde aber später wegen dem Zweiten Weltkrieg und geänderten Wirtschaftslage nicht mehr weiter verfolgt.


    Splügenpass mit Rohrschleusen

    Quelle: Tec21

  • Ein Projekt aus neuerer Zeit ist die 2005 vorgeschlagene Wasserstrasse von Passau nach Venedig. Die vom Südtiroler Albert Mairhofer vorgeschlagene Donau-Tirol-Adria-Passage würde von Passau aus den Inn benutzen, der über einen 78 km langen Kanaltunnel mit der Etsch verbunden würde. Über den Gardasee und den Po würde Venedig erreicht. Im Tunnel würden die Schiffe ohne eigenen Antrieb durch eine künstliche Strömung bewegt. Binnenschiffahrt

Montag, Mai 24, 2010

Traumschiffe

Auf dem aktuellen Traumschiff, der MS "Deutschland" hat sich ein Brand im Maschinenraum ereignet, so dass die Passagiere evakuiert werden mussten und eine Nacht an Land im Hotel verbracht haben. Das Schiff war gerade im Hardangerfjord unterwegs Welt.


Die amerikanische Serie "Love Boat" spielte auf der "Pacific Princess". Das Schiff lief oft New York an, wo ich 2001 dieses Bild von meinem Balkon machte.

  
Auch die DDR hatte ihre Tramschiff-Serie unter dem Namen "Zur See". Diese Serie spielte aber nicht auf einem Kreuzfahrtschiff, sondern auf dem Fracht- und Ausbildungsschiff "J. G. Fichte" der VEB Deutsche Seereederei Rostock.


Wenn wir schon bei Frachtschiffen sind, möchte ich euch wieder einmal darauf hinweisen, dass der im Hafen von Hamburg liegende Stückgutfrachter Cap San Diego museal erhalten wird und besucht werden kann und man dort auch übernachten. Das Schiff ist auch immer noch seetüchtig und geht am 16. Juli auf seine nächste Fahrt.

Sonntag, Mai 23, 2010

Weshalb heisst Newark Airport EWR ?

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Alle Flughäfen haben eine IATA Bezeichnung mit drei Buchstaben, die sich in den meisten Fällen einfach mit dem Namen der Stadt oder des Flughafens in Verbindung bringen lassen. Der Newark Liberty International Airport in der Nähe von New York City hat aber die seltsame Bezeichnung EWR. Das kommt daher, dass sich die US Navy alle IATA Codes, die mit N beginnen, gesichert hat. NEWaRk benutzt deshalb statt dem ersten Buchstaben, den zweiten für seine Abkürzung, was zu EWR führt.


Es gibt noch weitere interessante Dinge rund um die IATA Codes:
  • Mit dem Code NYC können in den Reservierungssystemen alle Flüge in den Grossraum New York gefunden werden können, das heisst nach JFK, EWR oder LGA. Das selbe funktioniert für London mit LON.

  • LAX (Los Angeles International Airport) heisst so, weil die ersten IATA Codes entstanden, indem an die bestehende Bezeichnung der Wetterstation LA ein X angehängt wurde.

  • Mehr Info zu IATA Codes gibt es im Beitrag Airport ABCs: An Explanation of Airport Identifier Codes von Dave English.

Samstag, Mai 22, 2010

Route 66 - ein amerikanischer (Alb)traum

Vielleicht hat einer von euch schon mal davon geträumt mit einem Auto älteren Jahrgangs stilvoll durch Amerika zu fahren. Drei Sachsen hatten diesen Traum auch und haben dabei einen Film gedreht, der hilft mi amerikanischen Klischees aufzuräumen. Sie sind mit einem 74er Cadillac losgefahren und haben 4000 Meilen zurückgelegt - sofern sie nicht das auto im Stich gelassen hat. Ganz nebenbei ist auch noch der erste Open Source Film Deutschland entstanden. Spenden sind willkommen hier.



Der Film hat mir gefallen, bis auf einige Längen, wie z.B. in der U-Bahn in Washington und der sehr unterschiedlich laute Soundtrack.

Der Film ist auch lehrreich für Leute, welche das erste Mal nach Amerika reisen und noch nicht wissen, wie es läuft.

Hier meine Empfehlungen, die ich den Sachsen auf den Weg gegeben hätte auf die Gefahr hin, dass ich neue Klischees verbreite:
  1. Wer ein gebrauchtes Auto kauft oder in Langzeitmiete nimmt, tut gut daran, das Objekt von jemandem Beurteilen zu lassen, der etwas von amerikanischen Autos versteht. Autohändler und Vertragswerkstätte ziehen Euch gnadenlos über den Tisch.
  2. In Amerika machen die meisten Leute keinen präventiven Unterhalt an ihren Autos, sondern reparieren lediglich die gerade auftretenden Defekte. Wer längere Reisen plant muss unbedingt versuchen jemanden zu finden, der him hilft das Auto richtig zu warten und für die lange Reise vorzubereiten.

  3. Die Amerikaner fahren mit ihrem Wagen selten richtig lange Distanzen. Wenn sie das tun und es sich leisten können, fahren sie nicht mit dem eigenen Wagen sondern mit einem Mietwagen. Diese sind technisch problemlos.

  4. Ein  kostengünstiges Auto verlangt oft etwa den halben Kaufpreis für die nötigsten Reparaturen.

  5. Abschleppdienst lässt sich in der Zivilisation schnell organisieren. Entweder beim Auto warten bis ein Abschleppwagen vorbeifährt oder persönlich in die nächste Garage gehen. In abgelegenen Gebieten ist es schwieriger, deshalb ist es wichtig, dass einem das Auto nicht gerade hier im Stich lässt.

  6. Bei der Übernahme eines gebrauchten Wagens empfiehlt es sich folgende Arbeiten zu machen (ausser man ist ganz sicher, dass der Verkäufer schon getan hat: Ölwechsel, Getriebeölwechsel, neuer Luftfilter, neuer Kraftstofffilter, neue Keilriemen.

  7. Für viele Reparatur- und Unterhaltsarbeiten wie Ölwechsel, Reifen, Batterie etc. ist Wallmart die beste und billigste Anlaufstelle. Ist normalerweise auch am Samstag und Sonntag geöffnet. Am Sonntag morgen ist eine gute Zeit, wo man meist nicht lange warten muss. Es funktioniert wie bei den meisten anderen Betrieben: ohne Anmeldung hinfahren und warten bis die Arbeit gemacht ist.

  8. Bei alten Fahrzeugen bei jedem Tankstopp das Öl kontrollieren. In der Regel muss spätestens bei jedem zweiten Tankstopp etwas nachgeschüttet werden. Auf die richtige Viskosität des Öls achten. Wer weniger schnell fährt, braucht weniger Öl. Immer eine Ölflasche als Reserve im Kofferraum haben.

  9. Wildes Campen ist in den USA verboten und lockt sehr schnell die Polizei an. Gilt auch für Wohnmobile und für Leute, die im Auto übernachten wollen. Beste Chance ist noch an Orten, wo 24 Stunden betrieb ist, wie z.B. auf dem Parkplatz von Wallmart.

  10. Die meisten Amerikaner halten auf langen Strecken das Lenkrad mit einer Hand unten in der Mitte und stützen diese auch noch auf die Knie ab.

  11. Im Verkehr nicht zu nahe auffahren. Die Bremsen gerade von alten Fahrzeugen sind meist sehr schlecht und bei Nässe greifen die harten Reifen schlecht. Bei stehenden Fahrzeugen nur so nahe heranfahren, dass man noch sieht, wo die Räder des Vordermanns auf dem Strassenbelag stehen - das ist der amerikanische Normalabstand in einer Kolonne.

  12. Nicht jemanden in Washington fragen, was es in New York zu sehen gibt. Die Chance, dass der Befragte noch nie in New York war, ist sehr gross. Viele Amerikaner legen im Alltag nur kurze Distanzen zurück. Wenn sie in die Ferien fahren, wählen sie eine All-inclusive-Kreuzfahrt.

  13. Wer mit den Auto unterwegs ist und New York besuchen möchte, geht am besten wie folgt vor: In Weehawken NJ pakren und mit der Fähre nach Manhattan übersetzen. Empire State Building, Times Square, Central Park und Ground Zero lassen sich in einem Tag besichtigen.

  14. Wer anstatt auf das Empire State Building im Rockefeller Center aufs Dach steigt, muss meistens weniger lange anstehen.

  15. Wer in Manhattan selbst Auto fahren will, macht dies am besten am Sonntag morgen. Die Strassen am Rand der Insel entlang können auch von ca. 10 Uhr bis 15 Uhr ohne grössere Probleme befahren werden. Die besten Verkehrsinfo sind hier und hier.

  16. Parken in Manhattan ist ein Alptraum und teuer. Preise siehe hier.

  17. Auf dem Land sind die Leute am Anfang kurz reserviert und dann sehr freundlich. Gilt nicht unbedingt in den Städten. Die beschriebene Gastfreundschaft konnte ich auch schon viele Male selber erleben.

  18. In Las Vegas sind die billigen Zimmer in den Motels zu finden, die nicht direkt am Strip liegen. Am Wochenende hat es mehr Leute als unter der Woche.
      
Meine Erfahrungen mit alten Autos in den USA habe ich 2001 mit einem 15 Jahre alten Chevy Suburban gemacht. Ich habe auch einige Zeit in Warteräumen von Werkstätten und an Strassenrändern verbracht und musste meine Ferienpläne ändern weil mein Burban mich gerade mal wieder im Stich gelassen hat. Wenn das Ding aber gute Laune hatte, blubberte es mich mit dem beruhigenden Sound eines 7,4 Liter Vergasermotors an - ein Geräusch das ich noch jetzt in den Ohren habe.

Die grösste Pleiten hatte ich am ersten Tag meiner New England Ferien, als sich der Motor zerlegte weil die Vertragswerkstatt ein falsches Öl einfüllte. Rechtsmittel hatte ich keine, also habe ich meinem Chevy einen Austauschmotor gespendet. Dieser wurde dann aber von meinem Nachfolger auch mit Erfolg zerlegt weil ebenfalls Punkt 8 der obigen Auflistung nicht befolgt wurde. 

Andere Erinnerungen habe ich an eine Fahrt durch Washington, wo wegen fehlender Batterieladung die Elektrik zu sterben beginnt. Meine Lichter werden immer dunkler und die Gurtwarnleuchte ist an, obwohl ich den Sicherheitsgurt trage, aber ich schaffe es noch auf den Parkplatz des Hotels.

Den Hinweis auf den Route 66 Film habe ich von Martin erhalten. 

Freitag, Mai 21, 2010

Schlechtes Wetter wegen Eyjafjallajökull ?

Im Moment ist es hier für den Monat Mai seit unserem Gedenken so kalt wie noch nie. Wir haben noch fast jeden Tag geheizt. An das Mähen für Heu oder Siloballen ist noch nicht zu denken. Hat denn der Ausbruch des Eyjafjallajökull auf unser Wetter einen Einfluss?

Stefan Brönnimann vom ETH-Klimablog verneint in seinem Artikel Wird der Ausbruch des Eyjafjallajökull Wetter und Klima beeinflussen? vom 16. April.

Ich bin mir da nicht so sicher. Vielleicht kommt es nur regional zu einer Abkühlung, was aber für die Landwirtschaft schon verehrend sein kann.

Landwirt beim Ausbringen von Mist in der Nähe von Wildensbuch ZH.
Ein Teil der Wiese ist hier schon gemäht und wurde den Kühen als frisches Gras verfüttert.

In der Nähe entdeckt: Aussichtsturm Hochwacht Wildensbuch

Im Zürcher Weinland steht ein neuer Aussichtsturm auf einer Anhöhe oberhalb Wildensbuch, das seit dem 1. Januar 2010 zur Gemeinde Trüllikon gehört. Die Holzkonstruktion ist 37 Meter hoch, das Hauptgerüst sind Douglasienstämme aus dem angrenzenden Wald. Der Aussichtsturm soll an die Auflösung der Zivilgemein Wildensbuch erinnern. Es werden also heute noch Türme zur Markierung der Selbständigkeit errichtet, nur ist diese im Fall von Wildensbuch gerade eben zu Ende gegangen.

Mittwoch, Mai 19, 2010

In der Wiese entdeckt


Rehkitzen, ca. zwei Tage alt. Sehr gut getarnt, wir sind beinahe draufgetreten.
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Montag, Mai 17, 2010

New York City in dern 70er Jahren



Dieser Film hat mein Vater gedreht. Er zeigt New York im Jahr 1970, wo die Twin Towers noch im Bau waren und in Hoboken noch die Frachter anlegten.

Sonntag, Mai 16, 2010

Strassenverkehr in Indien


Video aus den 90er Jahren, das meiste in Lucknow UP gefilmt. Heute gibt es vielleicht weniger Zweiräder und mehr Autos.

Samstag, Mai 15, 2010

1994: Antonow An-124 landet in Zürich Kloten



The Russian transport aircraft Antonov An-124 brought two locomotive body shells to Zurich airport in the year 1994. The body shells were produced in Australia and have been fitted with electrical equipment in the former ABB workshop in Zurich to become WAP-5 locomotives for Indian Railways.

Das russische Transportflugzeug Antonov An-124 bringt zwei Lokomotivkasten nach Zürich ca. 1994. Die Lokkasten wurden in Australien gebaut und in Zürich Oerlikon von ABB mit der elektrischen Ausrüstung versehen und als IR WAP-5 an die indische Eisenbahn abgeliefert.

Ölpestjodelchörli

im Park Hotel in Zug.



Mittwoch, Mai 12, 2010

So gross ist ...

... der Ölteppich im Golf von Mexico. Das Bild ist mit einem Google Earth Layer von Paul Rademacher hergestellt. Zur Zeit geht die Meldung um, das BP keine freiwilligen Helfer möchte und dass ein zweiter Versuch gemacht wird, das Bohrloch so zu verschliessen, dass das Öl abgepumpt werden kann.

Dienstag, Mai 11, 2010

An-124 über Moskau

Zum 9. Mai, dem Tag des Sieges, veranstaltete Moskau wie zu alten Zeiten eine grosse Militärparade. Hier die Antonow An-124 während der Parade der Flugwaffe. Die Antonow kann bis zu 120 t Nutzlast transportieren und gilt als eines der grössten Transportflugzeuge.

Sackgassen bringen Nichts

Eine kanadische Studie unterstützt meine Meinung: Sackgassen bringen verkehrstechnisch nichts, denn...

  •  Im Gegensatz zum konventionellen amerikanischen Strassennetz müssen Leute in Gebieten mit Sackgassen durchschnittlich 25% weiter fahren.
  • Je weniger in einer Strasse los ist um so höher ist die Kriminalität
  • Für Ortsunbekannte und für Notfallfahrzeuge ist die Anfahrt zu einer bestimmten Adresse wesentlich schwieriger.
Zwei Städte - eine mit Sackgassen und eine mit Durchgangsstraßen
Die blaue Farbe bezeichnet alle Orte, die vom roten  Punkt aus mit einem
Kilometer Weg erreicht werden können.  


Im verkehrsplanungstechnisch führenden Virginia verbietet seit kurzem ein Gesetz, dass in neuen Quartieren Sackgassen eingerichtet werden dürfen.  

Obiges gilt aus meiner Sicht auch für die Einbahnstraßen, wie sie in der Schweiz zur Verkehrsberuhigung angewendet werden. Eine andere Studie hatte schon früher mal bewiesen, dass durch die Verkehrsberuhigungsmaßnahmen mehr Verkehr auf den Hauptachsen entsteht und dort die Lebensqualität sinkt. Wenigstens hat man bei uns gemerkt, dass die Sackgassen wenigstens für die Radfahrer und Fußgänger aufgehoben sein müssen.

Übrigens: die kanadische Studie stammt vom Lehrstuhl für nachhaltiger Verkehr der Universität von Britsch Columbia. Der Lehrstuhl wird von Bombardier, dem Schienenfahrzeughersteller, gesponsert.

Montag, Mai 10, 2010

Unterirdische Kohlefeuer

Unterirdische Kohlenfeuer verbrennen jedes Jahr grosse Mengen von Kohle und tragen ca. 3% zum CO2 Ausstoss der gesamten Welt bei. Die Kohle kann sich durch chemische Reaktionen mit Luftsauerstoff erwärmen. Sobald die Temperatur über 80 °C steigt entzündet sie sich selbst. Die Feuer brennen oft über Jahre. In Australien gibt es ein Kohleflöz, das seit 6000 Jahren brennt. 

In China verbrennen unterirdische Kohlenfeuer jedes Jahr 100 bis 200 Mio Tonnen Kohle, was etwa ein Fünftel der jährlichen Kohlenproduktion Chinas entspricht. Die davon ausgehende CO2 Emission dürfte höher sein als der gesamte CO2 Ausstoß aller Autos in den USA. Die Kohlenfeuer sollen mit westlicher Unterstützung unter Kontrolle gebracht werden.

Auch in Indien, USA und Deutschland brennen Kohlenflöze. Das Ausmass des Themas war mir lange nicht bekannt.

süddeutsche.de
ITC's Coal Fire Page
coalfire.org

Samstag, Mai 08, 2010

Fiat

Dumm, wenn jemand einen Katalog bestellen will und dann der Server nicht geht:

Stand Up Paddle Surfing

Auf meiner Amerikareise in 2007 habe ich in LA dieses Bild geschossen und mich gewundert, wie der Mann mit dem Paddel im Hintergrund sich mühelos den Wellen nähert. Ich wusste damals noch nicht, dass das unter Stand Up Paddle Surfing oder SUP läuft.

Erinnert mich wie ich in den 80er Jahren auf dem Brett stehend mit dem Paddel in den Händen den Leuten das Windsurfen beigebracht habe.

In der Schweiz gibt es diese Stand Up Paddle Surfing auch, wie dieses Video vom Bielersee zeigt. In der Schweiz gibt es leider nur Motorbootwellen, die gesurft werden können.


Dienstag, Mai 04, 2010

Mehr als 4000 Ölplattformen im Golf von Mexiko


Im Zusammenhang mit der Deepwater Horizon Katastrophe habe ich folgendes Bild gefunden. Es gibt beinahe 4000 Ölplattformen im Golf von Mexiko!

Das Bild entstammt dem lesenswerten Artikel Tragedy in the Gulf. Es lohnt sich besonders auch die Links anzuklicken, die zu lesenwerten pdf-Dateien führen.

Today's morning cruise ship shot

Die Costa Atlantica auf dem Weg zum Cruise Ship Terminal Manhattan:

Costa Atlantica

Costa Atlantica

Montag, Mai 03, 2010


Am Sonntag war ich auf dem Empire State Building.
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Sonntag, Mai 02, 2010

Google Map mit Google Earth


Gerade festgestellt, dass Google Earth nun auch in Google Map funktioniert. Mal sehen, ob ich heute zum auf dem Bild gezeigten Apple Store an der 5th Avenue mal hinpilgere.


Samstag, Mai 01, 2010

W Hotel Hoboken NJ


Das Hotel ist zwar nicht mehr meine Heimat seitdem ich in meine Wohnung umgezogen bin, aber vielleicht sollte ich doch ein paar Zeilen über das höchste Gebäude von Hoboken NJ sagen, nachdem das Hotel alle möglichen Preise bereits im ersten Jahr nach seiner Eröffnung abgeholt hat. NJ.com
Das Hotel ist ideal gelegen um Manhatten zu besuchen. Die Path Station Hoboken ist ganz nahe und man ist schnell sowohl in der Nähe des Times Squares wie Downtown beim ehemaligen World Trade Center.
Zusätzlich geniesst man vom Hotel einen tollen Blick auf die Skyline Manhattans - entweder uptown mit dem Empire State Building oder dann downtown auf die Stelle, wo die Twin Towers Standen. Die Zimmer sind OK, das Internet ist erstaunlicherweise nicht gratis.
So, dass waren die positiven Seiten. Auf den negativen Seiten muss ich das violette Licht und die stetig ausgeschüttete Parfümwolke in der Lobby erwähnen. Ging mir echt auf die Nerven, arme Angestellte, die hier arbeiten müssen.
Abends,besonders an den Wochenenden, tanzt der Bär. Die Hotelbar und ein angrenzender Nachtclub sind zum Bersten voll. Roompartys sind auch inn: jemand mietet ein Zimmer für eine Nacht und macht darin die eigene Party. Wenn das neben meinem Zimmer ist, kann das aber Zoff geben: ich hatte um 2 Uhr und um 4 Uhr die Security angerufen wegen Nachtruhestörung, beim zweiten Mal flog die Party raus - am nächsten Tag wurde mir die Suite angeboten ... dumm, das ich an diesem tag ohnehin ausziehen wollte.

Kunststücke der Regeltechnik

Ein Roboter, der auf einem Ball balancieren kann aus Japan:


Ein doppeltes umgekehrtes Pendel, das sich selbst in Position schwingt:

... oder doch eher Schwarz ?



Ich habe mich wahrscheinlich selten so im Titel vertan wie beim letzten Post. Unterdessen ist der Betriebsunfall auf der Deepwater Horizon in den Medien - in Europa fast stärker als hier. Der anfänglich als nicht besonders tragisch beurteilte Ölteppich breitet sich unaufhaltsam aus und wird übers Wochenende die Küste von Louisiana verschmutzen, vielleicht schlimmer als der Exxon Valdez Unfall.