Mittwoch, Januar 21, 2009

Elektrounfall bei SF DRS

Das Schweizerische Fernsehen scheint niemanden zu haben, der sich der hauseigenen elektrischer Energieversorgung professionell annimmt. 

Letztes Jahr kam es wegen einem Eichhörnchen zu einem Kurzschluss in Zürich Oerlikon, wo sich herausstellte, dass die Notstromversorgung von SF DRS eine zu kleine Leistung hat. Bei den Arbeiten zur Verstärkung der Anlage kam es gestern zu einem Unfall. Am Morgen wurde durch eine falsche Schalthandlung ein Trenner unter Last geöffnet, was einen Kurzschluss bewirkte und einen Tranformator zerstörte. 

Am Nachmittag sollte der defekte Transformator ausgetauscht werden, wobei während den Schalthandlungen wieder ein Kurzschluss verursacht wurde, der gleich den Sender für 90 Minuten lahm legte und das gerade noch vor der Amtseinsetzung von Barack Obama. (20minuten.ch)

Liebe Journalisten:
  • Das was auf den Bildern zu sehen ist, ist ein dreiphasiger Trenner oder Trennschalter. Im Gegensatz zu einem Schalter, darf ein solches Element nie geöffnet werden ohne dass zuvor die Leistung weggeschaltet wurde. Typischerweise werden solche Geräte benötig um Anlagen sichtbar spannungsfrei zu Schalten.

  • Das was hier beschrieben ist, ist ein Unfall - ein unvorhergesehenes Ereigniss, das einen Schaden verursacht. Erstaunlich wie ihr so harmlos darüber berichtet, wenn das in eurem eigenen Haus, vor euer eigenen Nase passiert.

  • Es "kommt" nicht zu einem Unfall und auch nicht zu einem Kurzschluss.  Unfälle und Kurzschlüsse haben eine Ursache und werden deshalb "verursacht".

  • Beim SF DRS werden teile der Anlage "stromfrei" geschaltet - interessant, bis jetzt habe ich Anlagen immer spannungsfrei geschaltet. 

Fazit: Die Journalsiten schreiben auch nicht besser als die Blogger. Interesant, wie Sensationen im eigenen Haus heruntergespielt werden.


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